voller Leidenschaft
..., denn man weiß ja nie ist eine Neuinterpretation in schriftlicher Form des Gedichtfilms Never Say Never Say Never, der 2016 veröffentlicht wurde. Das Stück erforscht die Momente, auf welche die beiden Protagonist*innen während ihrer Beziehung zugesteuert sein könnten, und dazu das letztendliche Scheitern dieser Beziehung, das durch den Film angedeutet, durch das Gedicht inspiriert wurde.
Das Oxford English Dictionary enthält mindestens zwanzig Definitionen für das Wort "Kunst". Ein Großteil unserer Selbstdarstellung wird durch unsere Leidenschaften gelebt. Poesie kann dazu beitragen, die Kunst der Beziehung zu erforschen und uns helfen, andere mehr zu lieben, indem wir uns selbst besser kennen und ausdrücken.
Die Fotos von Edgar Thomas sind in verschiedenen Städten der Welt entstanden. Sie sind Momentaufnahmen seines Flanierens und Entdeckens, manchmal mit einer guten Portion Humor, manchmal mit einer gewissen Melancholie. Sie drücken eine Sehnsucht aus und oft Menschliches allzu Menschliches.
Alle vier Gedichte, Liebesgedichte zwischen einem jüdischen Mann und einer arabischen (palästinensischen) Frau, stammen aus dem Buch ‚Glasstreuer’ von Zvika Szternfeld.
Ausgehend von der strukturellen Transphobie und der Frage, wie sich diese Erfahrung auf das Subjekt auswirkt, stellt sich die Frage: Worin besteht dann das Zuhören gegenüber Trans-Personen? Welche Vorurteile und Positionierungen stehen auf dem Spiel und wie funktioniert ihre Dynamik?
Freud macht uns darauf aufmerksam, dass es einige Arten von Phantasien gibt, die zu echten Gespenstern werden (Sexismus, Rassismus, soziale Vorurteile usw.) und sich in der menschlichen Psyche festsetzen. Man kann diese Art von Gespenstern nicht so behandeln, als ob sie der Kultur eines Landes inhärent wären.
Die bürgerliche Kleinfamilie gilt als spießig. Sie wird nicht als Hort innovativer Sozialbeziehungen gesehen. Aber diese Vorurteile verdecken die eigentliche Frage: Wie wollen wir leben? Oder wie wollen wir Beziehungen leben?
In der heutigen Gesellschaft genießt die Monogamie als Beziehungsmodell eine wenig hinterfragte Monopolstellung. Doch schon lange hat sich das romantische Ideal "ewiger Liebe" als unrealistisch erwiesen und ist einer eher ernüchternden Praxis der "seriellen Monogamie" gewichen.
An zwei Orten zu Hause sein. Was für die meisten Menschen schwer vorstellbar ist, ist für viele Kinder getrennter Eltern Alltag. Doch mit ihnen beginnt sich auch das Selbstverständnis der Familien zu verändern. Es lohnt sich, einen Blick auf Berlin-Kreuzberg zu werfen.
In einer Ausgabe zu Beziehungen dürfen Liebesgedichte nicht fehlen, denn viel zu selten wird so einer Person noch der Hof gemacht.
In der Kolumne "Beziehungen und Beziehungsweisen" von Werner Köpp wird im Zeitraffer ein historischer Abriss dargestellt, der von der bürgerlichen Liebesbeziehung des 18./19. Jahrhunderts bis in die Gegenwart reicht. Die Veränderungen, die durch die Studentenbewegung und die Frauenbewegung (nicht) auf den Weg gebracht wurden sind ebenso Gegenstand des Nachdenkens wie die zunehmend stattfindende Virtualität im Beziehungserleben durch das Internet.