Magazine for Sexuality and Politics

Gedichte aus Brasilien

Gleice Ferreira

Pfad

Eigene Marken

(Identität)

Unvollkommene

Einzigartig

Körper voller Narben

Bewahrt Erinnerungen

(Tötet)

Festes Auftreten, Schwanken

Taumelt durch den Busch

(Vakant)

Schritte ohne Lärm zu machen

Ausgangspunkt - Glaube

Wo Sie hinwollen

Man muss Mut haben.

(Auslöschen)

***


Ich bin eine Erfindung von mir

Abgrund

Löschen von

Vergessen

Leere [...]

Lücke

Zweifel

Klärschlamm

Moos

über

Träumereien und Koliken.

***


Sie hatte schon immer eine Vorliebe für das Obszöne, das Ungewöhnliche, für das, was die Pupille erweitert, für das, was brennt.

(Wie ich)

Sie wurde von einem Mann mitten im Nirgendwo entführt.

"Mitten im Nirgendwo"

Für einen Tanz

Sie schwebte genau drei Minuten lang

Sie waren ineinander verschlungene Körper, Feuer, Wut, Galopp und Unermesslichkeit.

Die Zeit blieb dort stehen.

(Liebende)

Und ein karmesinroter Farbton berauschte den Himmel.

Ich habe diesen Brief verzweifelt geschrieben.



********* in Portugiesisch ***********

Caminho

Marcas próprias

(Identidade)

Imperfeita

Única

corpo cheio de cicatrizes

Guarda memórias

(Mata)

Pisa firme, vacila

Cambaleia na mata

(Vaga)

Pisa sem fazer ruído

Ponto de partida - Fé

Aonde quer chegar

É preciso ter coragem.

(Apaga)


***



sou uma invenção de mim

poço sem fundo

apagamento

esquecimento

vazios [...]

lacuna

dúvida

lodo

musgo

atravessamento

devaneio e cólicas.


***

Sempre teve predileção para o obsceno, o incomum, pelo que dilata a pupila, pelo que queima, arde.

(Como eu)

Foi arrebatada por um cavalheiro no meio do nada.

"No nada"

Para uma dança

Ficou a levitar por 3 exatos minutos

Eram corpos entrelaçados, fogo, fúria, galope e imensidão.

O tempo parou ali.

(Amantes)

E um tom carmim deixou embriagou o céu.

Escrevi desesperadamente esta carta.


Gleice Ferreira
Gleice Ferreira

Tochter aus dem Land der Sonne, Jequié.

Lehrerin, Schauspielerin, Schriftstellerin, Conteudista Parú, Mitglied des Mulherio das Letras Indígenas, Mitglied des Kollektivs der wunderbaren Frauen, Beleuchterin und Dichterin, schreibt seit ihrem 13. Lebensjahr in Form von Briefen und Tagebüchern.

Lesebuch mit Kurzgeschichten und Gedichten von Via Litterarum Editora.

Die Schriftstellerin wurde zur Flipelô 2022 eingeladen, um gemeinsam mit Juvenal Payayá und der Schriftstellerin Suzi Fersec an einem Podium teilzunehmen.

Während der Pandemie, die die Welt in den letzten zwei Jahren heimgesucht hat, hat sie im Schreiben einen Weg gefunden, zu überleben und ihre Vorfahren zu verehren.

Ihre Gedichte und Lyrik wurden in einigen Anthologien, Zeitschriften und E-Books veröffentlicht, wie zum Beispiel: Girassol, Arrebol Poético, Revista Tamarina Literária, Revista Sucuru, Coletânea Mulheres Maravilhosas.

Das Wort ist ein zweischneidiges Messer und ihre Hände sind Flügel.

Startet ihr erstes handgemachtes Fanzine "Red, present!" Im Mai 2021. Enthält 11 Gedichte und 7 Collagen.

"Die Zukunft gehört den Vorfahren". Und Rot ist vorhanden.

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